ein Jahr digitale Innovationen für die Mobilität 4.0
2. August 2017, Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin
Workshop 1: Neue Partnerschaften zwischen Behörden und Privatwirtschaft
Umsetzung digitaler Ideen durch Verwaltung, Unternehmen und Startups
Die nachgeordneten Behörden bzw. Ressortforschungseinrichtungen des BMVI sind kompetente Wissensträger in allen relevanten Forschungsfragen zum deutschen Verkehrssystem. Zudem erheben sie im Rahmen ihrer Aufgaben vielfältige Daten, deren Weiternutzung unter Einbeziehung der Privatwirtschaft einen aussichtsreichen Weg zur kontinuierlichen Verbesserung des deutschen Verkehrssystems darstellen. In diesem Forum werden die Chancen für gemeinsame Projekte von Behörden, etablierten Unternehmen und Startups thematisiert.
Begrüßung
Sarah Maier, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Impulsvortrag
Die BASt – Aufgaben, digitale Geschäftsfelder und Projekte
Stefan Strick, Präsident der BASt
Projektpräsentationen
Hochaufgelöste maritime Referenzdatensätze zu Form und Dynamik der Gewässer
Dr. Andreas Plüß, Bundesanstalt für Wasserbau, Projekt Easy GSH-DB
Flottenwetterkarte für Autonomes Fahren und (Un-)Wetterwarnungen
Renate Hagedorn, Deutscher Wetterdienst, Projekt FloWKar
Integration von hochaufgelösten marinen Geodaten in elektronische Navigationssysteme
Stephan Dick / Johannes Melles, Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie, Projekt ImoNav
Zustandsüberwachung des Gleisumfeldes mittels Generierung und Analyse von 3D-Videodaten
Markus Reinhardt, Eisenbahnbundesamt, Projekt ZuG
„Marktplatz der Behörden“
Vorstellung der vier vertretenen Behörden und ihrer Datenbestände,
Fragerunde und Austausch über potenzielle Kooperationen
Zusammenfassung und Verabschiedung
Sarah Maier, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Workshop 2: Von Big Data zu Smart Data
Neue Methoden für maschinelles Lernen, Datenzugang und Datengovernance
Rohdaten alleine bewirken keine digitale Mobilitätsrevolution. Ihre Veredelung und Verknüpfung sind entscheidende Erfolgsfaktoren. Projekte mit neuartigen Datenerhebungs- und – verarbeitungsmethoden z. B. im Bereich maschinelles Lernen stellen ihre Ansätze vor. Darüber hinaus werden Fragen der Daten-Governance diskutiert.
Begrüßung
Alexander Lange, Telefonica Next
Impulsvortrag
Mobilfunkdaten gestützte Smart Data Anwendungen
Alexander Lange, Telefonica Next, Projekt ProTrain
Projektpräsentationen
Mehr Komfort und Wirtschaftlichkeit im Bahn-Regionalverkehr durch verknüpfte Prognosedaten
Robert Schönduwe, InnoZ, Projekt OpenOlli
Nutzung dynamischer OpenData zur Ermittlung der Verkehrsströme und Auslastungen im Straßennetz in Echtzeit
Dr. Matthias Brunner, tsenso GmbH, Projekt ROSY
Verbesserte Alltagsmobilität älterer und mobilitätseingeschränkter Personen durch Crowdsourcing-Ansätze
Dr. Patric Schubert, HS Fresenius, Projekt Per Pedes Routing
Klassifizierung der Straßenqualität anhand von Smartphone-Sensordaten
Julian Kreibich, TU München, Projekt QoStreet
Moderierter Austausch zwischen vertretenen Projekten und Auditorium
Zusammenfassung und Verabschiedung
Alexander Lange, Telefonica Next
Workshop 3: Kommunen in Aufbruchsstimmung
Mit Open Data und Mobilitätsdaten zur Mobilität 4.0
Das BMVI sieht große Chancen im Bereich Open Data auf kommunaler Ebene: Für die Herausforderungen des Verkehrssystems von morgen können innovative Lösungen entwickelt werden. Einige Kommunen und Verkehrsverbünde stellen bereits heute ihre Daten zur Verfügung und ermöglichen so den Weg für neue digitale Innovationen, für die Mobilität 4.0. Smart Cities, Automatisiertes Fahren, intelligente Fahrzeugnavigation – mit offenen Mobilitäts- und Verkehrsdaten sind die Kommunen Vorreiter einer digitalen und mobilen Zukunft.
Begrüßung
Jasmin Geilenkirchen, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Impulsvortrag
Open Data in den Kommunen – ein Statement des DStGB
Carsten Hansen, Deutscher Städte- und Gemeindebund
Projektpräsentationen
Analyseplattform zur Ermittlung bedarfsgerechter Mobilitätsangebote
Isabel Flores, Door2Door, Projekt allyMAP (Vortragssprache Englisch)
Erschließung der Echtzeitdaten von Lichtsignalanlagen im Kontext Open Data
Christian Scholz, Stadt Bad Hersfeld, Projekt EdEL
Fahrzeugnavigation auf Basis multimodaler strategiekonformer Mobilitäts- und Situationsinformationen
Frank Helbing, Stadt Erfurt, Projekt FAMOS
Einsatz digitaler Datenressourcen für ein innovatives, flächendeckendes Mobilitätsmodell
Prof. Dr. Richard Göbel, Uni Hof, Projekt MobiDig
Systemarchitektur für kommunales Verkehrsmanagement
Dr. Stefan Krampe, Trafficon, Projekt School
Digitalisierung des Straßenraums für die Optimierung von Großraum- und Schwertransporten
Christoph Funk, mrn, Projekt xDataToGo
Moderierte Podiumsdiskussion mit vertretenen Projekten und Auditorium
Zusammenfassung und Verabschiedung
Jasmin Geilenkirchen, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Workshop 4: Daten-Denkfabrik
Datenplattformen, Standardisierung und Bereitstellung von Open Data Content
Die Vielzahl und Komplexität verkehrs- und mobilitätsrelevanter Daten erfordern möglichst standardisierte und leicht nutzbare Datenformate sowie verlässliche Informationen zu Qualität und Aktualität der Daten. Nur durch eine strukturierte Bereitstellung dieser großen Anzahl an Daten kann eine nutzbringende Verwendung sichergestellt werden. In dem Forum bringen sich Projekte und Partner ein, die sich mit der Standardisierung und Bereitstellung von Daten als Open Data auseinandersetzen.
Begrüßung
Dirk Jacke, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Impulsvortrag
Open Data Infrastruktur der Bundesregierung
Dirk Jacke, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Projektpräsentationen
Mobility Data Spaces für barrierefreien Zugang
Sebastian Tramp, Projekt LIMBO
Ganzheitliches Open Data Portal für Deutschland
Prof. Dr. Axel-Cyrille Ngonga Ngomo, Projekt OPAL
Smart Mobility and Logistics Ecosystems – eine Big Data Cloudplattform für Mobility 4.0
Ulrich Hahn, Hahn Projects GmbH, Projekt SMiLE
Werkzeuge für die einfache Erstellung komplexer Vergleichsindizes
Dr. Andreas Abecker, Disy Informationssysteme GmbH, Projekt WEKOVI
Daten-Governance als Basis für Datennutzung im Bereich Mobilitätsservices
Prof. Dr.-Ing. Michael Ortgiese, FH Potsdam, Projekt DG4MaaS
Podiumsdiskussion und Polling Aktion
mCloud 2.0 – Visionen für eine neue Open-Data-Plattform für die Mobilität der Zukunft
Zusammenfassung und Verabschiedung
Dirk Jacke, Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur
Workshop 5: Digitale Plattform Mobilität 4.0
Wie kann ich zukünftige Nutzer in die Entwicklung meines Dienstes einbinden?
Den mFUND-Projektpartnern, die an digitalen Innovationen für die Mobilität 4.0 forschen, ist heute oft noch nicht klar, welche Anforderungen Märkte, Auftraggeber und Nutzer in Zukunft an digitale Produkte stellen werden. Der Workshop „Digitale Plattform Mobilität 4.0“ widmet sich daher der Frage, welche Ökosysteme rund um die mFUND-Dienste entstehen werden, wie man digitale Produkte verständlich kommunizieren kann und wie man Anforderungen von Nutzern, Kooperationspartnern und Auftraggebern schon in einem sehr frühen Stadium in die Entwicklung miteinbeziehen kann.
Begrüßung und Vorstellung des Projekts Plattform Mobilität 4.0
Helga Jonuschat, InnoZ
Vorstellung der Ergebnisse aus den Interviews mit mFUND-Projekten
Martina Franzen, InnoZ
Flash-Poll im Auditorium zu übergreifenden Fragestellungen
Sina Nordhoff., InnoZ
Podiumsdiskussion mit Vertretern von mFUND Projekten:
Dr. Jochen Schiewe, HCU (Projekt UeGeo - Überlagerung von BMVI-Geodaten mit unterschiedlichen Bezugsgeometrien);
Sebastian Wagner, Geospin GmbH (Projekt ANODAS - Machbarkeit einer webbasierten Analysesoftware zur Verknüpfung von Unternehmensdaten mit Open-Data-Angeboten)
Dirk Dörre, 149 Technologies GmbH (Projekt 149CAL - Integration von mCLOUD-Daten in den 149 Live Calendar)
Moderierter Austausch mit dem Auditorium
Zusammenfassung und Verabschiedung
Helga Jonuschat, InnoZ
mFUND – Konferenz
2. August 2017
Allianz Forum, Pariser Platz 6, 10117 Berlin